NUZ/IZ 08.10.07

Gutes Gespür für die Schöpfung Gottes entwickelt

Gartenbauverein Illerberg/Thal feiert seinen 100. Geburtstag

Von Ursula Katharina Balken

Vöhringen-Illerberg „Tradition, Tatkraft und ausdauernder Fleiß“ haben das Leben des Gartenbauvereins Illerberg/Thal geprägt. Landrat Erich Josef Geßner, Festredner beim Jubiläumsabend anlässlich des 100. Geburtstags der Gartenfreunde, lobte das Engagement im öffentlichen Bereich. Von einem „wichtigen Aktivposten im örtlichen Gemeinschaftsleben“ sprach Bürgermeister Karl Janson und übergab eine Spende von 1.000 Euro. Geßner betonte in der herbstlich herausgeputzten Mehrzweckhalle, dass der Gartenbauverein sich nicht nur in den heimischen Gärten betätige, sondern sich auch der Pflege öffentlicher Anlagen widme. Auch jetzt setze sich der Verein tatkräftig für eine Ortsverschönerung ein. Der eigene Garten stehe heute wieder hoch im Kurs. Also sind Fachkenntnisse gefragt, die man sich aus Fachliteratur oder Internet aneignen kann. „Sie alle leisten Vorbildliches“, erklärte der Landrat. „Der Gartenbauverein ist die starke grüne Seite in unserem Gemeinwesen.“ Private Gärten sind neben öffentlichen Grünflächen unverzichtbarer Bestandteil des ökologischen Gefüges. Auch Geßner übergab einen Scheck.

Bürgermeister Karl Janson sprach ebenfalls das Engagement außerhalb des eigenen Gartens an und nannte dafür als Beispiel die Pflege der Feldkreuze. Auch dass es im Ort grünt und blüht, sei Verdienst des Vereins. Janson bezeichnete den Garten als Geschenk, „dem einen soll er Ertrag bringen, dem anderen ist er ein Ort der Ruhe und Erholung.“ Dass der Selbstversorgungsgedanke heute wieder eine große Rolle spiele, betonte Janson.

Der Garten – ein Ort der Erholung und Entspannung

Glückwünsche kamen auch vom Vorsitzenden des Vereinsrings Martin Lieble. Man merke, dass die Verschönerung des Ortes dem Verein eine Herzenssache ist. Die Mitglieder hätten „ein gutes Gespür für Gottes Schöpfung.“ Die Vereinschronik verlas Margret Schmid.

Die Zahlreichen Gäste hatte der Vorsitzende Erwin Böck begrüßt. Der Verein sei „stark in der Bevölkerung verwurzelt.“ Böck unterstrich den Wert des Gartens nicht nur als Lieferant frischen Obstes und Gemüses, sondern auch als einen Ort, der Erholung und Entspannung biete. Böck ehrte für 40-jährige Vereinstreue Paul Kircher.

Die familiäre Feier wurde von der Musikkapelle Illerberg/Thal sowie dem Jugendchor mit Stefanie Bilmayer gestaltet. Einen humorigen Akzent setzten Angelika Böck und Heinrich Miller mit ihrem „Streit“ am „Gattazaun“. Durch’s Programm führte Peter Klose.


Streit am „Gattazaun“, nannte sich ein Sketch mit Angelika Böck und Heinrich Miller, den die Gartenfreunde an ihrer großen Geburtstagsfeier sahen (oben). Für 40-jährige Vereinstreue wurde Paul Kircher (unten, links) ausgezeichnet. Glückwünsche zum 100. Geburtstag des Gartenbauvereins Illerberg/Thal überbrachte Landrat Erich Josef Geßner (unten, rechts). Er übergab an Vorsitzenden Erwin Böck einen Scheck.

Fotos: ub

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