Rosen

Rosenschnitt:


Edelrosen brauchen alljährlich im Frühjahr einen kräftigen Rückschnitt.

Regeln die Sie beachten sollten!

1. Zuerst erfrorene, abgestorbene und kranke Triebe bis ins gesunde Holz herausschneiden.
2. Je weiter ein Trieb zurückgeschnitten wird, um so stärker und länger treibt er danach aus.
3. Dicke Triebe weniger stark zurückschneiden. Sie entwickeln mehr und stärkere Triebe als dünne.
4. Wollen Sie langstielige Blüten (zum Beispiel bei Edelrosen), dann weiter zurückschneiden.
5. Grundsätzlich 1-2 cm über einem nach außen gerichteten Auge (Triebanlage oder Knospe) schneiden, aus dem sich der neue Trieb entwickeln soll. Verwelkte Blüten sollten Sie herausschneiden; das fördert eine erneute Blüte im Sommer.

Eine Ausnahme sind die Wildrosen die im Herbst nach der Blüte leuchtende Hagebutten tragen. Ende Mai erhält die Rose eine zweite Düngung mit einem Rosen-Spezialdünger. Bei Trockenheit muss anschließend gut gewässert werden. Günstig ist auch eine Mulchschicht aus halbverrottetem Kompost. Ende Juli bzw. Anfang August werden die Rosen zum letzten Mal im Jahr gedüngt. Eine spätere Düngung ist nicht zu empfehlen, damit ihr Holz bis zum Wintereinbruch ausreifen kann.

Düngen:
Die erste Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen erfolgt im zeitigen Frühjahr, indem Sie am besten Dünger um die mit Erde angehäufelte Pflanze streuen. Wenn die Rose abgehäufelt wird, verteilen sich die Nährstoffe.

Rosenschädlinge:
Die Rosenblattläuse treten nach größerer Trockenheit oft plötzlich in Massen auf. Nur bei starkem Befall sollten Sie mit einem Insektizid (z.B. Pyrethrum-Präparat) spritzen. Die Rosenblattrollwespe legt ihre Eier ab Mai an die Blattränder, die sich röhrenförmig einrollen. Befallene, eingerollte Blätter mit den Larven sollten Sie entfernen und die Pflanze, vor allem die Blattunterseiten, mit Schädlingsvernichtungsmittel spritzen. Die Behandlung muss nach 14 Tagen wiederholt werden. Rosentriebbohrer sind Wespen, deren Larven sich in den Trieben entlang fressen. Die Triebspitzen welken und müssen bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Die Wundstellen mit Holzbalsam oder ähnlichem bestreichen, damit sich keine Pilze ansiedeln können. Bei starkem Befall müssen Sie ein Insektizid verwenden.

Krankheiten:
Mehltau, deutlich als weißer Belag auf der Oberseite der Blätter erkennbar, befällt Rosen häufig im Frühjahr bei zu großer Feuchtigkeit und zuviel Stickstoff. Manche Sorten sind besonders anfällig für diesen Pilz. Spritzen Sie, sobald Sie Symptome bemerken, mit einem biologischen Mittel gegen Pilze oder einem speziellen Präparat gegen Echten Mehltau.
Sternrußtau ist ebenfalls ein Pilz, der, begünstigt durch Kühle, Nässe und schweren Boden, die Blätter der Rosen zerstört. Diese bekommen anfangs braunschwarze Flecken, die sternförmig ausgefranst sind, dann werden sie gelb und fallen ab. Entfernen Sie sorgfältig das befallene Laub und spritzen Sie im Abstand von 14 Tagen mit einem Fungizid gegen Sternrußtau.

Quelle: www.gartenbau-ohlenhard.de 

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